Susanne* (15)

Ich bin nun fast am Ende eines erfolgreichen JugendCoachings bei Axel Jagemann und schreibe diesen Bericht für alle, die sich überlegen ein solches zu beginnen. Da mich selbst anfangs viele Fragen rund ums Coaching beschäftigten versuche ich sie bestmöglich hiermit zu beantworten.

Und so erfuhr ich von Axel … Eines Tages kam meine Mutter von einem Vortrag zurück, den er an meiner Schule gehalten hatte. Begeistert erzählte sie mir vom Jugendcoaching. Zuerst etwas skeptisch hörte ich ihr zu. Alles schön und gut was sie mir da sagte, aber würde das tatsächlich funktionieren? Um das zu überprüfen wollte ich mich mit jemandem treffen, der mir über seine Erfahrungen mit Axel berichten sollte. So sprach ich mit einem Jugendlichen an meiner Schule und er konnte mir alle Fragen zum Jugendcoaching beantworten.

Wir luden Axel zu einem Ersttreffen ein. Danach war ich beruhigt, denn Axel ist alles andere als ein langweiliger, alter Typ, der mir irgendwelche komischen Lebensweisheiten vermitteln wollte. Er räumte meine letzten Zweifel aus dem Weg und so begab ich mich einige Tage später zu seinem Büro. Ich war nervös, denn mit ihm allein war ich noch nie gewesen.

Nach der netten Begrüßung war die Aufregung aber wie weggeblasen und ich freute mich darauf etwas von ihm zu lernen. Allein diese Tatsache war schon ein kleiner Erfolg zu diesem Zeitpunkt war meine Lernmotivation nämlich praktisch nicht vorhanden.

Zuerst erklärte Axel mir wie die Stunden bei ihm so ablaufen. Begonnen wird meist mit der sogenannten Statistik, bei dieser handelt es sich um eine Art Stimmungsbarometer. Axel frägt beispielsweise ab, wie selbstsicher man sich aktuell fühlt, man schätzt sich selber ein und gibt seine Antwort in Prozentzahlen. Durch sie erhält man auch einen guten Überblick über sein Befinden in allen möglichen Bereichen. Ich konnte meine Entwicklungen dadurch gut beobachten und Erfolge feststellen. So schaffte ich es von 10% Lernmotivation auf 90%!

Aufgrund meiner Schüchternheit und Unsicherheit schwirrten mir besonders solche Gedanken durch den Kopf, die mit der Bewältigung meiner To Dos (die Aufgaben zur Erreichung meiner Ziele dienen) zusammen hingen. Guten Gewissens kann ich jetzt sagen, dass diese schnell erledigt werden können. Außerdem haben sie mir meistens Spaß gemacht, weil man durch sie die Gelegenheit bekommt sich intensiv mit sich selbst zu beschäftigen.

So klein die Schritte zum Ziel auch sind, man gelangt trotzdem immer näher hin, damit hat mich Axel immer motiviert, denn er sah Verbesserungen, die mir selbst an mir nie aufgefallen wären. Bei ihm zählt einfach jedes Prozent mehr.

Die ersten Stunden dienten hauptsächlich dazu uns besser kennenzulernen und die Ergebnisse des key4you (Persönlichkeitsschlüssel) und der DNLA Analyse (Soziale Kompetenz-Analyse) zu besprechen. Außerdem begann Axel meine Ziele zu erläutern.

… Ein weiterer Unterschied zur Schule besteht darin, dass sich die Inhalte einer Stunde nach einem selbst richten und man jederzeit das besprechen kann, was einem auf dem Herzen liegt.

Im weiteren Verlauf des Coachings beschäftigten wir uns mit meinem Beziehungsumfeld, Werten und Verletzungen. Zu Geschehnissen, die mich bedrückt hatten erlangte ich emotionalen Abstand. Meine Werte halfen mir dabei Entscheidungen und Reaktionen von mir nachvollziehen zu können.

Besonders die Beseitigung meiner Verletzungen erleichterte mir das Leben mit meinen Mitmenschen, vor allem denen die mir nahestehen. Nun kann ich ihnen wieder unbefangen gegenübertreten und ihre Verhaltensweisen besser verstehen. Falls du denkst, dass du ja keine Situationen kennst, die dich emotional heruntergezogen haben, kann ich dich beruhigen, weil jeder schon einmal so etwas erlebt hat. Auch, wenn du dich jetzt vielleicht nicht daran erinnerst im Coaching kommt es sicher zum Vorschein. Außerdem sind es meist diese Sachen, die einen im Stillen hemmen, die zum Beispiel, wie in meinem Fall, die Lernmotivation extrem negativ beeinflussen.

Mit geschickten Fragen schafft es Axel, dass man selbst seine Schwachstellen erkennt und Lösungsideen entwickelt. Wie er so oft sagt: das unterscheidet einen Coach von einem Berater, denn dieser gibt einem nur Lösungen. Das hat zur Folge, dass man diesen wieder braucht sobald das nächste Problem auftaucht. Eigentlich erarbeitet man sich alles selber, wobei die To Dos hilfreich sind, Axel bringt einen auf den richtigen Weg und begleitet diesen. Nach und nach erlerne ich Methoden, die es erleichtern seine Ziele zu erreichen.

Wendet man diese auf die gesteckten Vorsätze an, stellt man fest: sie funktionieren. Das heißt leider nicht, nun ist es erlaubt sich zurückzulehnen – nein – man muss schon noch zu ihrer Erreichung beitragen. Während des ganzen Prozesses der Veränderung sah ich die Erfolge schon deutlich, was sich in der Statistik ebenso wie in meinem Leben wiederspiegelte. So verbesserte ich meine Meldequote in der Schule, mein Durchhaltevermögen und meine Selbstdisziplin.
Meine Persönlichkeit lebte ich mehr aus als ich es mich vorher getraut hätte.

Bei mir hat sich viel in meinem Inneren getan ich sehe vieles entspannter, gehe das meiste unbefangener, lockerer und sicherer an und traue mich mehr. So bin ich z.B. wesentlich schlagfertiger geworden.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meiner Entwicklung – Axel übrigens auch – aber nichts desto trotz bin ich davon überzeugt, dass sie weitergehen wird, denn man lernt ja schließlich nie aus. Deshalb steht auch Axel mit anderen Coaches in Verbindung um sich selbst fortzubilden.

Zu Beginn dachte ich es würde mir schwer fallen mich Axel zu öffnen, dem war nicht so. Außerdem erzählt er sowieso nichts weiter und bewertet einen nicht in Gedanken! Während einer Stunde sitzt man ganz entspannt zusammen und unterhält sich. Natürlich darf man dabei trinken. Im Sommer kann man sogar draußen sitzen. Manchmal schreibt er sich etwas auf oder man selbst notiert sich zum Beispiel die To Dos. Mitgebracht wird zu jedem Coaching eine Mappe, die das bis jetzt Behandelte beinhaltet und Stifte.

Das Handy wird am besten ausgeschaltet. Damit man die Materialien nicht vergisst erhält jeder eine Checkliste. Sollte einer trotzdem versehentlich einmal etwas nicht bei sich haben hilft Axel einem aus.

Meine Motivation vor allem im Bezug auf Schule wieder herzustellen und meine Abneigung gegenüber der Schule, die das Ergebnis einiger Fehlschläge war abzubauen.

Ein weiteres Tool, das mir sehr geholfen hat war die sog. Werteliste, die einem aufzeigt was einem wichtig ist, auch vielleicht, weil man zum ersten Mal im Leben richtig darüber nachdenkt. Die Werteliste hat mir zusammen mit der Fähigkeitenliste und Key4you gezeigt, wer genau ich eigentlich bin und was mir wichtig ist, deswegen würde ich sie für mich als wichtigstes Tool einstufen.

Im weiteren Verlauf des Coachings und durch den Einsatz weiterer Tools habe ich gelernt Eigenverantwortung für mein Leben zu übernehmen und meine Leistungsbereitschaft in der Schule hat sich stark verbessert. Meine DNLA Ergebnisse haben sich stark verbessert. Zum Vergleich: Anfangs waren 7/16 Werten im negativen Bereich; am Ende nur noch 4 und auch fast alle anderen Werte hatten sich gesteigert. (DNLA ist eine Potenzialanalyse zur Messung der sozialen Schlüsselkompetenzen.) Auch meine Befindens-Statistikwerte haben sich stark verbessert.

Insgesamt haben sich auch die meisten Beziehungen während des Coachingprozesses verbessert.

Zusätzlich dazu, dass ich meine Lernmotivation und mein Selbstbewusstsein enorm gesteigert habe, habe ich auch noch sehr viel Menschenkenntnis erworben.
Deshalb ist meiner Meinung nach ein JugendCoaching für jeden geeignet, der sein Leben verbessern, verändern und selbst in die Hand nehmen möchte. Jedem der sich nun dazu entschlossen hat wünsche ich viel Spaß und Erfolg!